Vorwort:
Diese Rubrik präsentiert Ihnen:
1. Länger Leben - Berühmtheiten, Neuste Ergebnisse und Quellen
2. Länger Leben - Eine Sache des Mindsets, etwas Schlaf & der kleinen Dinge des Lebens

Dr. David Sinclaire
David A. Sinclair, A.O., Ph.D.
Scientist & Professor of Genetics
Author & Host, Lifespan Book & Podcast
Ein Mann der vor Größenordnungen wie Google spricht,
um neuste Forschungen aus den Themenberreichen:
Longevity, Anti-Aging & Re-Aging zu berichten.
Empfehlung: Für jeden, welcher sich autodidaktisch & komplexer in diese Themen einarbeiten möchte empfehlen wir seine Bücher. Diese sind erhältlich bei Thalia und Amazon, oder anderen Bücherläden.
Die sieben Schlüssel zur Langlebigkeit:
Wissenschaftlich erforschte Stoffe für ein längeres Leben
Altern ist kein unausweichliches Schicksal – wie wir es bisher dachten und wie viele von uns weiterhin denken MÜSSEN.
Es ist ein starker neuer Gedanke, der die gesamte Welt auf den Kopf drehen könnte, wenn wir ihn zulassen und ihn tragen. Damit kommen viele nicht zu recht und diese Menschen bitten wir, ab hier nicht mehr weiterzulesen.
Wissenschaftler weltweit suchen nach Möglichkeiten, den Alterungsprozess zu verlangsamen und Krankheiten wie Alzheimer, Krebs oder Herzleiden zu unterbinden. Sie suchen nach Unsterblichkeit - Und sie sind diesem Traum bereits zum greifen nahe, denn es wurde verstanden, weshalb unsere menschliche Biologie altert.
Die Forschung zur Langlebigkeit hat in den letzten Jahren riesige Fortschritte gemacht. Während Altern lange als unvermeidbarer Prozess galt, zeigen neue Entdeckungen, dass wir mit den richtigen Stoffen gezielt Einfluss auf unsere Zellgesundheit nehmen können. Dabei haben sie eine Reihe von Stoffen identifiziert, die tief in unsere Zellmechanismen eingreifen und das Altern auf biochemischer Ebene beeinflussen können. Die Zukunft der Lebensverlängerung hat begonnen.
Wie alt möchten Sie werden, wenn Sie den Körper eines 25jährigen behielten? 100, 1.000, 10.000?
1. Telomerase – Die Wächterin der Alterung
Jede unserer Zellen ist ein kleines Wunderwerk, doch sie sind nicht für die Ewigkeit gemacht. Können Sie sich noch an den Biologieunterricht von einst erinnern? Jede Zellteilung, die so genannte Mitose, besteht aus sechs Phasen. Innerhalb dieser wird unser Erbgut, welches nur aus vier Stoffen, Cytosin, Guanin, Adenin, Thymin besteht, verdoppelt. Eine neue Zelle entsteht, und eine alte darf gehen. Was meinen Sie, warum Sie Zuhause so häufig Staubsaugen müssen, bei ca. 37,2 Billionen Zellen, welche jetzt in diesem Moment, in einen der Phasen der Mitose sind. Am Ende jeder DNA-Struktur befinden sich die Telomere – winzige Schutzkappen aus repetitiven Nukleotidsequenzen, die unser Erbgut wie die Plastikhülsen an den Enden eines Schnürsenkels vor dem Ausfransen bewahren. Doch mit jeder Zellteilung verkürzen sich diese Telomere, bis sie schließlich so stark abgenutzt sind, dass die Zelle sich nicht mehr teilen kann und in einen Ruhezustand eintritt oder stirbt. Dieser Mechanismus ist kein Fehler der Natur, sondern eine bewusste Schutzmaßnahme: eine eingebaute Obsoleszenz, die verhindern soll, dass mutierte oder beschädigte Zellen sich unkontrolliert vermehren.
Denn genau das ist das Wesen von Krebs – eine Krankheit, die durch genetische Mutationen in den Zellen entsteht. Normalerweise sind Zellen darauf programmiert, sich nur eine bestimmte Anzahl von Malen zu teilen. Sobald ihre Telomere zu kurz werden, tritt der programmierte Zelltod (Apoptose) ein oder die Zelle geht in die sogenannte Seneszenz, eine Art biologischer Ruhestand, in dem sie keine weiteren Schäden anrichten kann. Doch wenn dieser Mechanismus versagt und die Zelle sich trotz beschädigtem Erbgut weiter teilt, kann sie sich in eine unkontrolliert wachsende Krebszelle verwandeln.
Hier kommt ein faszinierendes Enzym ins Spiel: Telomerase. Dieses Enzym besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Telomere wieder zu verlängern – eine Funktion, die theoretisch die Zellalterung aufhalten und die Lebensdauer drastisch verlängern könnte. In der Natur gibt es Organismen, die diesen Mechanismus perfekt nutzen: Hummer, bestimmte Schildkrötenarten und Süßwassermuscheln zeigen eine außergewöhnlich aktive Telomerase – und altern dadurch kaum oder gar nicht. Sie sterben meist nicht an Altersschwäche, sondern durch äußere Einflüsse wie Fressfeinde oder Krankheiten.
Wissenschaftler haben bereits herausgefunden, dass bestimmte natürliche Substanzen wie Astragalus-Extrakt (aus der Asiatischen Pflanze "Astragalus Membranaceus") die Telomerase-Aktivität im menschlichen Körper steigern könnten. Dies hat zu Spekulationen geführt, ob es möglich wäre, das menschliche Altern zu verlangsamen oder sogar umzukehren - ein logischer Traum, der die Grenze zwischen Wissenschaft und Science-Fiction immer weiter verschwimmen lässt.
"Astragalus Membranaceus Wurzelpulver kann bei Amazon bereits erworben werden.
Studien zu der Wirksamkeit gibt es bisher noch nicht und wird es vielleicht niemals öffentlich geben.
Wenn Es wirken sollte, dann müssten gewaltige politische Strukturen zur Bevölkerung
und Geburteneinschränkung neu gedacht werden."
2. NAD+ – Der Jungbrunnen in unseren Zellen?
Stell dir zwei Mäuse vor. Beide sind exakt gleich alt, doch während die eine träge wirkt, mit dünnem, struppigem Fell und schwacher Muskulatur, huscht die andere voller Energie durch ihr Gehege, mit glänzendem Fell und wachen Augen. Kaum zu glauben – aber sie sind biologisch gleich alt. Was sie unterscheidet? NAD+, ein unscheinbares Molekül, das tief in unseren Zellen eine entscheidende Rolle spielt. Der obere Teil, ist Ergebnis einer bekannten Studie zu NAD+ gewesen, welche an einem zwillingspärchen zweier Labormäusen durchgeführt wurde. Übrigens: Mäuse (Mus musculus) und Menschen teilen eine erstaunliche genetische Ähnlichkeit, da beide Säugetiere sind und viele biologische Prozesse vergleichbar ablaufen. Besonders bemerkenswert ist, dass etwa 99 % der Gene, die Krankheiten beim Menschen verursachen können, auch in Mäusen existieren.
(Generell ist die DNA bis zu 92% gleich der Menschen, von Ihnen und mir.)
Forscher entdeckten, dass der Nikotinamid-Adenin-Dinukleotid-Spiegel (NAD+) mit zunehmendem Alter drastisch abnimmt. NAD+ ist der Treibstoff für unsere Mitochondrien, die kleinen Kraftwerke in unseren Zellen, die Energie produzieren. Sinkt der NAD+-Spiegel, verlieren die Mitochondrien an Effizienz – die Zellen altern, werden schwächer, regenerieren sich langsamer und lassen Krankheiten & Mutationen schneller zu.
Die Wissenschaftler aus der Studie verabreichten einer älteren Maus eine Vorstufe von NAD+, die im Körper in das begehrte Molekül umgewandelt wurde. Das Ergebnis war verblüffend: Innerhalb weniger Wochen zeigte die einst gealterte Maus Anzeichen dramatischer Verjüngung. Ihr Stoffwechsel verbesserte sich, ihre Muskulatur wurde kräftiger, ihr Fell dichter. Sie war nun kaum noch von einer jungen Maus zu unterscheiden. In gewisser Weise wurde die biologische Uhr zurückgedreht.
Unglaublich? Die Videos zu der Studie sind öffentlich zugänglich.
Dieses Experiment weckte Hoffnung: Wenn eine Maus durch NAD+ wieder jung werden kann – könnte das auch beim Menschen funktionieren? Einige Forscher glauben, dass die gezielte Erhöhung von NAD+ eine der vielversprechendsten Strategien gegen das Altern sein könnte. Bereits heute gibt es Nahrungsergänzungsmittel mit NAD+-Vorstufen wie NMN (Nicotinamid-Mononukleotid) oder NR (Nicotinamid-Ribosid), die in Studien erste positive Effekte zeigen.
Hier könnten Stoffe wie Nicotinamid-Ribosid (NR) oder Nicotinamid-Mononukleotid (NMN) helfen, die als Vorstufen von NAD+ im Körper wirken. Studien an Mäusen zeigen bereits, dass eine Erhöhung von NAD+ den Alterungsprozess verlangsamen und die Muskelfunktion verbessern kann. Sogar die Harvard-Forscher um David Sinclair sehen NAD+-Booster als einen der vielversprechendsten Ansätze für eine gesunde Alterung.
"NAD+ kann im Internet frei gekauft werden. Seit einer Gesetzesänderung ist es in Deutschland jedoch schwieriger zu bekommen, doch die Vorstufen sind auf z.B. Amazon oder anderer Seiten erhältlich."
3. Metformin & Rapamycin – Die Pharma-Zukunft der Langlebigkeit?
Während viele natürliche Stoffe wie Spermidin oder Quercetin schon seit Jahrhunderten in der Ernährung des Menschen vorkommen, bewegen wir uns mit Metformin und Rapamycin in eine völlig neue Dimension der Altersforschung. Diese beiden Medikamente wurden ursprünglich für andere Zwecke entwickelt – Metformin als Diabetes-Medikament und Rapamycin als Immunsuppressivum zur Verhinderung von Organabstoßungen. Doch in den letzten Jahren haben Forscher entdeckt, dass sie möglicherweise eine tiefere Wirkung haben: Sie könnten den Alterungsprozess direkt verlangsamen.
Metformin, das bereits seit den 1950er Jahren als Diabetes-Medikament genutzt wird, zeigte in Studien nicht nur eine Senkung des Blutzuckerspiegels, sondern auch eine allgemeine Verbesserung der Mitochondrienfunktion und eine Reduktion von Entzündungsprozessen – beides zentrale Faktoren des Alterns. Besonders beeindruckend war eine großangelegte Studie mit über 180.000 Diabetes-Patienten, in der die Metformin-Nutzer im Durchschnitt länger lebten als gesunde Menschen, die das Medikament nicht einnahmen. Dies war ein unerwarteter Befund, denn Diabetes ist normalerweise mit einer verkürzten Lebenserwartung verbunden. Forscher vermuten, dass Metformin auf molekularer Ebene Mechanismen beeinflusst, die mit DNA-Reparatur, Zellstressresistenz und Autophagie zusammenhängen – alles Prozesse, die entscheidend für gesundes Altern sind.
Noch spektakulärer sind die Ergebnisse mit Rapamycin. Dieses Medikament, das ursprünglich aus Bodenbakterien der Osterinsel (Rapa Nui) isoliert wurde, hat in Tierversuchen eine Lebensverlängerung von bis zu 30 % gezeigt. Es wirkt, indem es den mTOR-Signalweg (Mechanistic Target of Rapamycin) hemmt, einen zentralen Regulator für Zellwachstum und Stoffwechsel. Der mTOR-Signalweg ist besonders in jungen Jahren wichtig, da er Zellwachstum und Muskelbildung fördert. Doch mit zunehmendem Alter könnte eine dauerhafte Aktivierung dieses Systems zu Krebs, chronischen Entzündungen und Zellüberlastung führen. Rapamycin drosselt diesen Prozess und zwingt Zellen stattdessen dazu, alte und beschädigte Proteine abzubauen (Autophagie) – ein Mechanismus, der in vielen langlebigen Spezies verstärkt auftritt.
Doch wo liegt das Problem? Beide Medikamente haben nicht nur Vorteile, sondern auch potenzielle Nebenwirkungen. Metformin kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen und möglicherweise die Aufnahme von Vitamin B12 stören. Rapamycin hingegen ist ein starkes Immunsuppressivum, das bei falscher Dosierung das Infektionsrisiko erhöhen kann. Zudem ist es in hohen Dosen mit negativen Auswirkungen auf die Wundheilung verbunden. Langfristige Studien am Menschen fehlen bisher, um sicher sagen zu können, ob die lebensverlängernden Effekte tatsächlich ohne schwerwiegende Nebenwirkungen erreicht werden können.
Warum kann man Metformin nicht einfach kaufen – und wie kommt man ran?
Metformin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, da es ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt wurde. Obwohl es vielversprechende Anti-Aging-Effekte hat, wird es offiziell noch nicht als Langlebigkeitsmittel anerkannt. Ärzte dürfen es deshalb nur verschreiben, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt – etwa ein gestörter Glukosestoffwechsel oder eine beginnende Insulinresistenz.
Wer dennoch an Metformin interessiert ist, hat verschiedene Möglichkeiten:
✅ Über einen Arzt oder Telemedizin-Dienste: Einige Ärzte sind bereit, Metformin off-label für Prädiabetes oder allgemeine Stoffwechselgesundheit zu verschreiben. Online-Plattformen wie Hims, Life Extension oder spezielle Longevity-Kliniken bieten in manchen Ländern Beratungen für solche Zwecke an.
✅ Internationale Online-Apotheken: In Ländern wie Indien oder Mexiko kann Metformin rezeptfrei erworben werden, und einige Online-Apotheken versenden es weltweit. Achtung: Hier gibt es jedoch Risiken bezüglich der Qualität und Legalität.
✅ Alternativen wie Berberin: Falls Metformin schwer zugänglich ist, greifen einige auf Berberin, ein pflanzliches Alkaloid, zurück. Studien zeigen, dass Berberin ähnlich wie Metformin auf den AMPK-Signalweg wirkt, ohne verschreibungspflichtig zu sein.
Während Metformin bereits in einer großangelegten Studie namens TAME (Targeting Aging with Metformin) als potenzielles Anti-Aging-Mittel erforscht wird, bleibt Rapamycin noch schwerer zugänglich. Klinische Versuche mit Rapamycin laufen zwar, doch derzeit kann es nur mit ärztlicher Zustimmung oder in klinischen Studien genutzt werden. Dennoch ist es möglich, dass diese Medikamente in Zukunft die ersten zugelassenen Pharma-Werkzeuge gegen das Altern sein könnten – ein medizinischer Meilenstein, der unsere Lebenserwartung drastisch verändern könnte.
4. Spermidin – Die geheime Zutat zur Zellverjüngung
Was haben Weizenkeime, Sojabohnen und gereifter Käse gemeinsam? Sie enthalten hohe Mengen an Spermidin, einer Substanz, die einen faszinierenden Prozess in unseren Zellen aktiviert: die Autophagie. Dieser Mechanismus ist nichts anderes als die körpereigene Müllabfuhr – beschädigte Zellbestandteile und fehlerhafte Proteine werden abgebaut und recycelt. Ohne Autophagie häufen sich Zellschäden an, was zu Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs führen kann. Studien zeigen, dass Spermidin nicht nur die Zellgesundheit verbessert, sondern sogar die Lebenserwartung in verschiedenen Organismen verlängern kann. In Regionen mit hoher Lebenserwartung, wie Okinawa oder Sardinien, ist die Spermidinaufnahme über die Ernährung besonders hoch – ein Hinweis darauf, dass diese Substanz eine Schlüsselrolle für gesundes Altern spielen könnte.
5. Quercetin – Der Jäger der Zombie-Zellen
Mit dem Alter sammeln sich in unserem Körper sogenannte seneszente Zellen an – Zellen, die sich nicht mehr teilen, aber weiterhin entzündungsfördernde Stoffe ausscheiden. Diese "Zombie-Zellen" gelten als eine der Hauptursachen für chronische Entzündungen und altersbedingte Erkrankungen. Hier kommt Quercetin ins Spiel, ein natürliches Flavonoid, das in Äpfeln, Zwiebeln und Beeren vorkommt. Es gehört zu den wenigen Substanzen, die seneszente Zellen gezielt eliminieren können. Studien zeigen, dass eine Kombination aus Quercetin und dem Krebsmedikament Dasatinib die Lebensspanne von Mäusen verlängern und deren körperliche Leistungsfähigkeit verbessern kann. Könnte Quercetin also eine Art biologischer Reset-Knopf für alternde Gewebe sein? Die Forschung bleibt gespannt.
6. Fisetin – Das Anti-Aging-Geheimnis aus Erdbeeren
Während Quercetin bereits als potenzielles Senolytikum (also als Mittel zur Beseitigung alter Zellen) bekannt ist, könnte Fisetin noch wirksamer sein. Dieser Pflanzenstoff, der in hohen Mengen in Erdbeeren, Trauben und Äpfeln vorkommt, hat in Studien beeindruckende Effekte auf Zellalterung und Entzündungen gezeigt. Forscher fanden heraus, dass Fisetin nicht nur seneszente Zellen bekämpft, sondern auch antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. In Tierversuchen konnte die Lebensspanne um bis zu 10% verlängert werden – eine bemerkenswerte Zahl. Besonders spannend: Im Gegensatz zu vielen anderen Anti-Aging-Substanzen ist Fisetin bereits sicher für den menschlichen Verzehr und könnte langfristig eine Schlüsselrolle in der Altersmedizin spielen.
7. Coenzym Q10 – Der Funke für unsere Zellkraftwerke
Jede unserer Zellen enthält winzige Kraftwerke – die Mitochondrien –, die für die Energieproduktion verantwortlich sind. Doch mit zunehmendem Alter nimmt ihre Effizienz ab, was zu Erschöpfung, Muskelschwäche und einem langsameren Stoffwechsel führt. Coenzym Q10 (CoQ10) ist ein essenzieller Bestandteil dieser Energieproduktion und wirkt gleichzeitig als starkes Antioxidans. Studien zeigen, dass eine Nahrungsergänzung mit CoQ10 insbesondere bei älteren Menschen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit verbessern kann. In Kombination mit anderen Substanzen wie PQQ (Pyrrolochinolinchinon) könnte CoQ10 sogar geschädigte Mitochondrien reparieren und die Zellenergie aufrechterhalten – ein potenzieller Gamechanger für gesundes Altern.

Anastasia - Von dem YoutubeChannel "Länger Leben mit Anastasia"
https://www.youtube.com/@LaengerLebenMitAnastasia
2. Eine Sache des Mindsets, etwas Schlaf &
der kleinen Dinge des Lebens
1. Soziale Bindungen – Freunde & Familie als Lebenselixier
Menschen mit engen sozialen Verbindungen leben nachweislich länger. Studien zeigen, dass Einsamkeit das Sterberisiko genauso stark erhöhen kann wie Rauchen oder Fettleibigkeit. Besonders in den sogenannten „Blue Zones“ – Regionen mit außergewöhnlich vielen Hundertjährigen, wie Okinawa (Japan) oder Sardinien (Italien) – spielt das enge soziale Netz eine große Rolle. Freundschaften, eine glückliche Partnerschaft oder enge Familienbande senken Stress, stärken das Immunsystem und fördern die geistige Gesundheit.
Tipp: Pflege Freundschaften aktiv, verbringe Zeit mit geliebten Menschen und baue dir ein starkes soziales Netzwerk auf.
2. Lebenssinn & Glück – Warum ein Ziel das Leben verlängert
Menschen, die einen Sinn im Leben haben, leben oft gesünder und länger. Eine Studie mit über 7.000 Teilnehmern zeigte, dass Menschen mit einem starken Lebenssinn eine niedrigere Sterblichkeitsrate hatten. Egal ob es um einen Beruf geht, eine Leidenschaft, eine ehrenamtliche Tätigkeit oder das Aufziehen einer Familie – wer einen Grund hat, morgens aufzustehen, lebt länger.
Tipp: Finde etwas, das dich erfüllt – sei es eine kreative Tätigkeit, ein Beruf mit Sinn oder das Helfen anderer Menschen.
3. Bewegung & Natur – Der Schlüssel zu einem fitten Körper
Regelmäßige Bewegung kann die Lebenserwartung um mehrere Jahre verlängern. Schon 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes drastisch. Auch Aktivitäten wie Yoga, Wandern oder Tanzen haben große Vorteile. Studien zeigen zudem, dass Zeit in der Natur den Cortisolspiegel (Stresshormon) senkt, den Blutdruck reduziert und die mentale Gesundheit verbessert.
Tipp: Mach Bewegung zu einem natürlichen Teil deines Alltags – Spaziergänge, Radfahren oder einfach Treppensteigen statt Aufzug.
4. Gesunder Schlaf – Die nächtliche Regeneration
Schlaf ist essenziell für Zellreparatur, Gehirnentgiftung und Immunsystemstärkung. Menschen, die regelmäßig 7–9 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf bekommen, leben oft länger. Chronischer Schlafmangel kann das Risiko für Herzkrankheiten, Alzheimer und Fettleibigkeit erhöhen. Besonders wichtig ist die Tiefschlafphase, in der Wachstumshormone ausgeschüttet werden und der Körper sich regeneriert.
Tipp: Entwickle eine feste Schlafroutine, vermeide Blaulicht (Handys, Computer) vor dem Schlafengehen und achte auf eine ruhige, dunkle Schlafumgebung.
5. Stressreduktion & Meditation – Der unsichtbare Killer besiegen
Chronischer Stress beschleunigt die Zellalterung, erhöht Entzündungen und steigert das Risiko für Krankheiten. Forscher fanden heraus, dass Meditation und Achtsamkeitspraxis die Telomer-Länge (ein Marker für biologisches Altern) erhalten können. Auch Lachen, Atemübungen und das bewusste Erleben des Moments helfen, den Stresslevel zu senken.
Tipp: Integriere tägliche Entspannungsrituale wie Atemübungen, Meditation oder einfach ein gutes Gespräch mit Freunden.
6. Geistige Herausforderung – Das Gehirn jung halten
Wer sein Gehirn regelmäßig fordert, bleibt geistig fit und reduziert das Risiko für Demenz. Lebenslanges Lernen, das Erlernen neuer Fähigkeiten oder das Spielen von Denkspielen hält die Neuronen aktiv und stärkt die kognitiven Reserven. Studien zeigen, dass Menschen, die bis ins hohe Alter geistig aktiv bleiben, ein geringeres Risiko für Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen haben.
Tipp: Lerne eine neue Sprache, spiele Schach, löse Rätsel oder lies regelmäßig anspruchsvolle Bücher.
7. Positive Emotionen & Optimismus – Die Kraft der Gedanken
Studien belegen, dass Optimisten länger leben. Menschen, die das Leben positiv sehen, haben oft weniger Entzündungen im Körper, ein stärkeres Immunsystem und eine bessere Herzgesundheit. Eine Harvard-Studie mit über 70.000 Frauen zeigte, dass Optimisten eine um 15 % höhere Lebenserwartung hatten.
Tipp: Trainiere deine Gedanken – führe ein Dankbarkeitstagebuch, konzentriere dich auf die kleinen Dinge des Lebens. Spazieren gehen, ein Sprung in einen See, oder den Bau eines kleinen Gartens voller Blumen. Unsere Welt ist groß, schnell, laut und stressig geworden. Der Mensch ist dafür nicht gemacht, denn wir lebten über 300.000 Jahre, nein, länger als 1.000.000.000 Jahre mit der Natur im Einklang, ohne viel zu besitzen und zu müssen. Konzentrieren wir uns vielleicht wieder mehr darauf.
Danke für das Lesen bis hierhin.
Ich hoffe, dass Sie ein paar interessante Dinge mitnehmen konnten.
Liebe Grüße, J.
Bryan Johnson - Biohacker Geboren: 22.Aug.1977
